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  1. Aktuelles aus dem CJD
  2. Memorytage in Homburg und St.Ingbert

Demenz aus der gesellschaftlichen Tabuzone holen

Im Saarland und in Rheinland-Pfalz setzen sich zahlreiche Initiativen und Organisationen aktiv für die Verbesserung der Lebensbedingungen von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen ein. Ein zentrales Anliegen ist es, das Thema Demenz aus der gesellschaftlichen Tabuzone zu holen und Aufklärung sowie Unterstützung anzubieten.

Das Christliche Jugenddorfwerk Deutschlands (CJD) ist seit vielen Jahren ein fester Bestandteil der regionalen Bemühungen. In Kooperation mit dem Gerontopsychiatrischen Netzwerk Demenz Saarpfalz-Kreis, das ursprünglich als Allianz für Demenz gegründet wurde, engagiert sich das CJD in vielfältigen Projekten. Diese reichen von direkter Unterstützung in Haushalten, in denen Demenzkranke leben, bis hin zu Freizeitangeboten in Seniorenheimen. Jugendliche des CJD Neunkirchen besuchen regelmäßig Heime, um den Bewohnern durch gemeinsames Singen, Tanzen, Malen und Basteln Freude zu bereiten. Solche Aktivitäten sind nicht nur eine willkommene Abwechslung im Alltag der Senioren, sondern auch ein wichtiger Beitrag zur Aktivierung von Körper und Geist.

Zusätzlich bietet das Homburger Aqvital, eine weitere Einrichtung des CJD, Reha-Sport und Seniorengymnastik-Kurse an, die zur Prävention von Demenz beitragen. Bewegung ist ein entscheidender Faktor, um den kognitiven Abbau zu verlangsamen und die geistige Fitness zu erhalten. Ein Beispiel, wie dies in der Praxis umgesetzt wird, zeigte der „Memory-Walk“ in St. Ingbert, wo eine Tanzgruppe des Awo-Quartiersprojekts demonstrierte, wie Bewegung die Gehirnaktivität fördern kann.

Memory-Walk: Demenz in die Mitte der Gesellschaft bringen

Der „Memory-Walk“, der in Homburg und St. Ingbert organisiert wird, ist eine der großen jährlichen Veranstaltungen, die das Netzwerk Demenz und seine Partner durchführen. Mit Informationsständen, Vorträgen und persönlichen Gesprächen wird die Krankheit in die Mitte der Gesellschaft gebracht. Dabei steht auch der Austausch zwischen Betroffenen, Angehörigen und Experten im Vordergrund. Ein Highlight des Memory-Walks war die Beteiligung von Tanzgruppen, die gezeigt haben, dass Bewegung und Musik Menschen mit Demenz auf besondere Weise erreichen und aktivieren können.

Dankeschön an die Azubis und Mitarbeitenden des CJD

Im Rahmen des „Memory-Walks“ in St. Ingbert und Homburg wurde die Veranstaltung nicht nur durch die zahlreichen informativen Stände und Aktionen geprägt, sondern auch durch die tatkräftige Unterstützung engagierter Mitarbeitender und Auszubildender des CJD Homburg. In Homburg waren Dagmar Hentschel von der QBB und Franziska Hauzel vom Gesundheitszentrum am Stand und in St. Ingbert waren Petra Birtel-Blon von der QBB und Karin Schmelzer vom CJD Neunkirchen mit einer BvB-Teilnehmerin die Ansprechpartnerinnen vor Ort.

in besonderes Dankeschön geht an Margret Metzger und ihre Azubis vom Team Gartenbau, die mit den wunderschön dekorierten Blumensteckern vom Team Metall die Veranstaltung verschönert haben. Ebenso gilt großer Dank Frank Obert sowie den Azubis Manuel Schäfer und Raphael Hörner für ihre Unterstützung beim Aufbau, die einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung ermöglichten. Ihre Arbeit hat entscheidend dazu beigetragen, dass der Memory-Walk zu einem vollen Erfolg wurde und das Thema Demenz in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt ist.

Beteiligung der QBB Homburg

Die QBB Homburg, die seit 14 Jahren das CJD im Demenzkreis vertritt, war ebenfalls ein bedeutender Partner des Memory-Walks. Die QBB Homburg geht in Seniorenhaushalte und bietet neben Reinigungsdiensten auch Betreuungsleistungen an, um älteren Menschen zu helfen, so lange wie möglich in ihrer häuslichen Umgebung zu bleiben. Diese Dienstleistungen sind ein wichtiger Beitrag zur Unterstützung von Demenzkranken und ihrer Angehörigen in ihrem alltäglichen Leben.


 

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