
Mit einem Kennenlerntag ist im CJD Neunkirchen das neue Projekt DIA-AM („Diagnose der Arbeitsmarktfähigkeit“) offiziell gestartet. Es richtet sich an junge Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen, die beim Einstieg ins Berufsleben vor besonderen Herausforderungen stehen.
In den kommenden zwölf Wochen erhalten die fünf bis sieben Teilnehmenden eine praxisnahe Einschätzung ihrer beruflichen Eignung. Dabei absolvieren sie auch ein betreutes Orientierungspraktikum, das erste berufliche Einblicke ermöglicht. Begleitet wird das Projekt im CJD Neunkirchen von Standortleiterin Sarah Weis, der sozialpädagogischen Fachkraft Manuela Seuberth sowie einer Psychologin.
„Dia-AM steht für mehr als nur eine Diagnostik. Es steht für ein ganzheitliches Konzept“
Auch die Berufsberaterinnen für Menschen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen der Agentur für Arbeit Saarland, Silke Jung und Dagmar Reinold, waren beim Auftakt mit dabei. Ebenso die Fachbereichsleitung Berufliche Bildung und Rehabilitation, Erika Schmidt, die die Bedeutung einer solchen Maßnahme unterstrich. „Wir starten gemeinsam in eine Maßnahme, die nicht nur neue Wege eröffnet, sondern auch Perspektiven schafft – individuell, bedarfsgerecht und mit einem klaren Ziel: die bestmögliche Unterstützung für Menschen, die auf dem Weg in den Arbeitsmarkt vor besonderen Herausforderungen stehen. Dia-AM steht für mehr als nur eine Diagnostik. Es steht für ein ganzheitliches Konzept“, erklärt Erika Schmidt, Fachbereichsleiterin im CJD. Und Sarah Weis, Standortleitung des CJD Neunkirchen ergänzt: „Für die Teilnehmenden ist DIA-AM oft ein echter Aufbruch im Leben – raus aus der Orientierungslosigkeit, hin zu mehr Klarheit und Selbstvertrauen. Wir begleiten sie dabei intensiv, um gemeinsam realistische Perspektiven zu entwickeln.“
Ziel: langfristige und nachhaltige Integration in Ausbildung oder Arbeit
Die Maßnahme wird über sechs Jahre finanziert und zielt langfristig auf eine nachhaltige Integration in Ausbildung oder Arbeit ab. Die jungen Erwachsenen und ihre Eltern schauen jedenfalls gespannt in die Zukunft und freuen sich auf den Aufbruch in ein neues Leben.

